
Die Kunst der Prompt-Optimierung für intelligentere KI-Workflows
Sparen Sie Kosten und erhalten Sie präzise KI-Ausgaben, indem Sie diese Techniken zur Prompt-Optimierung erlernen.
Ein negativer Prompt in der KI weist Modelle an, was ausgeschlossen werden soll. Dadurch wird die Ausgabequalität verbessert, indem das System gezielt von unerwünschten Elementen in generierten Bildern oder Texten ferngehalten wird.
Ein negativer Prompt in der künstlichen Intelligenz (KI) ist eine Anweisung, die einem KI-Modell vorgibt, was es nicht in seine generierte Ausgabe aufnehmen soll. Während traditionelle Prompts die KI anleiten, was erzeugt werden soll, geben negative Prompts Elemente, Stile oder Merkmale an, die vermieden werden sollen. Diese Technik ist besonders in generativen Modellen wie Text-zu-Bild-Systemen nützlich, da hier die Kontrolle des Inhalts für ein gewünschtes Ergebnis entscheidend ist.
Im Kontext KI-generierter Bilder kann ein negativer Prompt bestimmte Objekte, Stile oder unerwünschte Merkmale ausschließen. Durch die Vorgabe eines negativen Prompts können Nutzer das Ergebnis verfeinern und sicherstellen, dass der generierte Inhalt besser ihren Erwartungen entspricht.
Negative Prompts werden während des Generierungsprozesses eingesetzt, um das KI-Modell von unerwünschten Inhalten fernzuhalten. Beim Eingeben eines Prompts in ein KI-System können Nutzer negative Prompts hinzufügen, um bestimmte Elemente auszuschließen. Dies geschieht üblicherweise durch ein separates Feld für negative Prompts oder durch spezielle Syntax zur Unterscheidung zwischen positiven und negativen Anweisungen.
Positiven Prompt erstellen: Beginne mit einem Prompt, der beschreibt, was die KI generieren soll.
Beispiel: „Ein Porträt einer Frau auf einer Waldlichtung bei Sonnenaufgang.“
Unerwünschte Elemente identifizieren: Bestimme, welche Aspekte aus dem Bild ausgeschlossen werden sollen. Das können Stile, Objekte oder Eigenschaften sein, die dein Wunschergebnis beeinträchtigen.
Negativen Prompt formulieren: Schreibe den negativen Prompt, indem du die zu vermeidenden Elemente auflistest.
Beispiel: „unscharf, niedrige Qualität, zusätzliche Gliedmaßen, Text, Wasserzeichen, entstellt.“
Beide Prompts ins KI-System eingeben: In KI-Tools, die negative Prompts unterstützen, gibt es Felder für positive und negative Prompts. Gib deine Prompts entsprechend ein.
Inhalt generieren: Starte das KI-Modell zur Inhaltserstellung. Die KI berücksichtigt beide Prompts und versucht, gewünschte Elemente einzubauen und die angegebenen Negativa zu vermeiden.
Ohne negativen Prompt:
Ein Nutzer gibt den Prompt ein: „Ein hochauflösendes Porträt eines Fantasy-Helden.“
Die KI generiert ein Bild, das jedoch unerwünschte Artefakte wie zusätzliche Finger oder verzerrte Gesichtszüge enthält.
Mit negativem Prompt:
Der Nutzer ergänzt einen negativen Prompt: „entstellt, zusätzliche Gliedmaßen, unscharf, niedrige Qualität.“
Nun erzeugt die KI ein saubereres Bild mit korrekter Anatomie und höherer visueller Qualität.
Szenario:
Du erzeugst ein Bild einer Skyline, möchtest aber keine Anzeichen von Verschmutzung oder Smog darauf haben.
Das Ergebnis zeigt eine makellose Skyline ohne Umweltverschmutzung.
Szenario:
Du möchtest ein fotorealistisches Bild und willst jegliche cartoonhafte Elemente vermeiden.
Die KI erzeugt ein Bild, das wie eine echte Fotografie aussieht, ohne stilisierte oder comicartige Merkmale.
Künstler, die KI-Tools wie Stable Diffusion oder Midjourney einsetzen, können mit negativen Prompts ihre Werke gezielt verfeinern. Durch das Ausklammern unerwünschter Elemente kann die KI Bilder erzeugen, die professionellen Ansprüchen genügen.
Beispiel:
Eine Künstlerin möchte ein detailliertes Konzeptbild ohne Text oder Wasserzeichen erstellen. Durch das Hinzufügen von „Text, Wasserzeichen, Logo“ zum negativen Prompt stellt sie sicher, dass das finale Bild sauber und verwendbar ist.
Designer, die an Werbekampagnen arbeiten, benötigen oft Bilder, die den Markenrichtlinien entsprechen. Negative Prompts helfen, Elemente auszuschließen, die mit der Markenidentität kollidieren.
Beispiel:
Vermeidet eine Marke bestimmte Farben oder Stile, kann der Designer dies als negative Prompts eingeben. So wird sichergestellt, dass die KI-Bilder den visuellen Vorgaben der Marke entsprechen.
Bei der Erstellung von Inhalten für die breite Öffentlichkeit ist es wichtig, unangemessenes oder unerwünschtes Material zu vermeiden. Negative Prompts tragen dazu bei, solche Inhalte herauszufiltern.
Beispiel:
Um sicherzustellen, dass generierte Bilder für alle Zielgruppen geeignet sind, kann der Nutzer negative Prompts wie „Nacktheit, Gewalt, Blut, anstößige Symbole“ hinzufügen. So wird die Einhaltung von Inhaltsrichtlinien und gesellschaftlichen Standards unterstützt.
Obwohl negative Prompts oft mit Bildgenerierung assoziiert werden, können sie auch bei Textmodellen wie Chatbots eingesetzt werden.
Beispiel:
Ein Chatbot, der professionelle medizinische Beratung geben soll, sollte Umgangssprache und Slang vermeiden.
So bleibt die Antwort des Chatbots professionell und dem Kontext angemessen.
Stable Diffusion ist ein beliebtes KI-Modell zur Bilderzeugung aus Text-Prompts. Negative Prompts sind besonders effektiv, um die Ergebnisse von Stable Diffusion zu verbessern.
Negative Prompts wirken als Einschränkungen im Bildgenerierungsprozess. Sie beeinflussen den Diffusionsprozess des KI-Modells, indem sie es im hochdimensionalen Raum von bestimmten Konzepten wegdrängen.
Beim Generieren eines Bildes berücksichtigt Stable Diffusion sowohl den positiven Prompt (was enthalten sein soll) als auch den negativen Prompt (was vermieden werden soll). Diese doppelte Steuerung verfeinert den Generierungsprozess und führt zu Ergebnissen, die besser mit den Nutzererwartungen übereinstimmen.
In manchen Interfaces von Stable Diffusion können negative Prompts direkt in einem separaten Feld eingegeben werden. In anderen wird eine spezielle Syntax innerhalb des gleichen Prompt-Feldes verwendet.
Beispielsyntax:
Ohne negativen Prompt:
Ein Bild einer Person weist möglicherweise Anomalien wie zusätzliche Finger oder verzerrte Gesichtszüge auf.
Mit negativem Prompt:
Durch Hinzufügen von „schlechte Anatomie, entstellt, zusätzliche Gliedmaßen, schlecht gezeichnetes Gesicht“ zum negativen Prompt erzeugt die KI ein anatomisch korrektes Porträt.
Szenario:
Du möchtest ein Bild einer futuristischen Stadt, aber keine Steampunk-Elemente.
Das Ergebnis zeigt eine moderne, elegante Ästhetik ohne unerwünschte Steampunk-Einflüsse.
Je präziser du negative Prompts formulierst, desto besser kann die KI unerwünschte Elemente ausschließen.
Eine umfassende Liste von Negativa kann das Ergebnis zusätzlich verfeinern.
Beispiel für einen negativen Prompt:
„unscharf, unscharfer Fokus, niedrige Auflösung, schlechte Anatomie, zusätzliche Gliedmaßen, entstellt, Text, Wasserzeichen“
Willst du bestimmte künstlerische Stile oder Einflüsse vermeiden, nenne sie im negativen Prompt.
Negative Prompts sind mächtig, aber eine Übernutzung kann die Kreativität der KI einschränken oder zu weniger interessanten Ergebnissen führen. Finde eine Balance zwischen gezielter Steuerung und kreativer Freiheit der KI.
Midjourney ist ein weiteres KI-Modell zur Bilderzeugung. Auch hier helfen negative Prompts, die Ergebnisse zu verfeinern.
Beispiel für die Verwendung in Midjourney:
Auch bei textgenerierenden KI-Modellen wie ChatGPT können negative Prompts das Modell von unerwünschten Themen fernhalten.
Beispiel:
Auch wenn das Interface keine expliziten negativen Prompts erlaubt, werden systemseitig Anweisungen integriert, um unpassende Inhalte zu filtern.
Negativer Prompt | Effekt |
---|---|
unscharf, niedrige Qualität, geringe Auflösung | Fordert die KI auf, scharfe, hochauflösende Bilder zu erzeugen. |
entstellt, schlechte Anatomie, zusätzliche Gliedmaßen | Unterstützt die korrekte anatomische Darstellung, besonders bei Porträts oder Figuren. |
Text, Wasserzeichen, Logo, Signatur | Sorgt dafür, dass das Bild frei von unerwünschtem Text oder Branding ist. |
verpixelt, körnig | Zielt auf glatte, klare Bilder ohne Bildrauschen ab. |
Duplikat, geklontes Gesicht | Verhindert Wiederholungen oder unerwünschte Duplikate im Bild. |
Cartoon, Comic, Anime | Schließt bestimmte künstlerische Stile aus, um Realismus oder andere bevorzugte Stile zu fokussieren. |
Um bestimmte Stile auszuschließen:
Negative Prompts sind ein leistungsstarkes Werkzeug in der KI, mit dem Nutzer Modelle anweisen können, bestimmte Inhalte in generierten Ergebnissen zu vermeiden. Durch den effektiven Einsatz negativer Prompts lassen sich die Qualität von KI-generierten Bildern und Texten verbessern, sodass sie optimal auf die eigenen Bedürfnisse und Präferenzen zugeschnitten sind. Ob zur Verfeinerung künstlerischer Ergebnisse, zur Steuerung von Inhalten für Branding-Zwecke oder zur Einhaltung von Richtlinien – negative Prompts sind ein unverzichtbares Tool für alle, die mit generativen KI-Modellen arbeiten.
RePrompt: Automatic Prompt Editing to Refine AI-Generative Art Towards Precise Expressions von Yunlong Wang, Shuyuan Shen, Brian Y. Lim (Veröffentlicht: 2023-03-20).
Diese Arbeit untersucht die Fähigkeit generativer KI-Modelle, Bilder auf Basis von Textprompts zu erzeugen, wobei der Fokus darauf liegt, wie gut diese Bilder die beabsichtigten emotionalen Kontexte des eingegebenen Texts widerspiegeln. Die Autoren entwickelten RePrompt, eine automatische Methode zur Verfeinerung von Textprompts, um die emotionale Ausdruckskraft von KI-generierten Bildern – insbesondere für negative Emotionen – zu verbessern. Ihr Ansatz umfasste crowdsourcing-basierte Editierstrategien und das Training eines Proxy-Modells zur Analyse des Einflusses intuitiver Textmerkmale auf die Bildgenerierung. Die Simulationen und Nutzerstudien belegten signifikante Verbesserungen bei der emotionalen Genauigkeit KI-generierter Bilder.
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Redefining Qualitative Analysis in the AI Era: Utilizing ChatGPT for Efficient Thematic Analysis von He Zhang, Chuhao Wu, Jingyi Xie, Yao Lyu, Jie Cai, John M. Carroll (Veröffentlicht: 2024-05-28).
Diese Forschung erforscht die Integration von KI-Tools wie ChatGPT in qualitative Forschungsprozesse. Durch Interviews und Zusammenarbeit mit qualitativen Forschenden identifiziert das Paper Herausforderungen und schlägt einen Rahmen für die Gestaltung effektiver Prompts zur Verbesserung von KI-Anwendungen in der Themenanalyse vor. Die Studie zeigt einen Wandel der Haltung von Forschenden von negativ zu positiv bezüglich der Rolle der KI und betont die Bedeutung gut gestalteter Prompts sowie potenzieller ethischer Risiken.
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Learning to Prompt in the Classroom to Understand AI Limits: A pilot study von Emily Theophilou et al. (Veröffentlicht: 2023-09-01).
Diese Studie thematisiert negative Einstellungen, die aus Missverständnissen über KI-Fähigkeiten – insbesondere bei großen Sprachmodellen (LLMs) wie ChatGPT – entstehen. Sie hebt die Notwendigkeit von KI-Literaturmaßnahmen hervor, um die Öffentlichkeit über die Grenzen von LLMs und effektive Prompt-Strategien aufzuklären. Durch das Bewusstsein für die Fehlbarkeit der KI möchte die Forschung negative Haltungen und Ängste vor KI abbauen und einen informierten, ausgewogenen Umgang fördern.
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Ein negativer Prompt ist eine Anweisung, die einem KI-Modell vorgibt, was es nicht in seine generierte Ausgabe aufnehmen soll. Dadurch werden unerwünschte Elemente, Stile oder Merkmale vermieden und die Ergebnisqualität verfeinert.
Negative Prompts werden zusammen mit positiven Prompts verwendet, um KI-Modelle – insbesondere bei der Bild- und Textgenerierung – zu steuern, indem sie Elemente zum Ausschluss vorgeben. So wird sichergestellt, dass die Ergebnisse besser den Nutzerpräferenzen und Qualitätsstandards entsprechen.
Ja, negative Prompts werden häufig in Bildgenerierungsmodellen wie Stable Diffusion und Midjourney eingesetzt und können auch bei der Textgenerierung verwendet werden, um bestimmte Themen, Stile oder Formulierungen zu vermeiden.
Mehrere negative Prompts können kombiniert werden, um die Ergebnisse weiter zu verfeinern. Eine Übernutzung kann die KI jedoch zu stark einschränken und die Kreativität mindern. Es ist ratsam, sich auf die wichtigsten, für den Anwendungsfall relevanten Negativa zu konzentrieren.
Nicht alle KI-Modelle bieten explizite Unterstützung für negative Prompts. Fortgeschrittene generative Modelle wie Stable Diffusion und Midjourney tun dies, während einige Textmodelle nur den impliziten Ausschluss über systemseitige Anweisungen unterstützen.
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