
Go-to-Market (GTM)
Eine Go-to-Market (GTM)-Strategie ist ein umfassender Plan, den Unternehmen nutzen, um ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf dem Markt einzuführen...
Ein Reifen-Treter ist ein Interessent, der Interesse zeigt, aber keine echte Kaufabsicht hat. Lernen Sie, Reifen-Treter im Vertrieb mit bewährten Strategien und KI-gestützten Tools zu erkennen und zu managen.
In der Vertriebssprache bezeichnet ein Reifen-Treter einen Interessenten, der zwar Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung zeigt, aber keine echte Absicht oder Fähigkeit hat, einen Kauf zu tätigen. Der Begriff stammt aus der Automobilbranche, wo Personen Autohäuser besuchen, an den Reifen von Fahrzeugen treten, um Interesse vorzutäuschen, aber nie einen Kauf abschließen. In modernen Vertriebssituationen verbrauchen Reifen-Treter erhebliche Zeit und Ressourcen von Vertriebsmitarbeitern, ohne zum Umsatz beizutragen.
Reifen-Treter treten oft intensiv mit Vertriebsteams in Kontakt, stellen zahlreiche Fragen und verlangen detaillierte Informationen. Trotz ihres scheinbaren Enthusiasmus kommen sie im Vertriebsprozess nicht voran. Das Erkennen und der Umgang mit Reifen-Tretern sind für Vertriebsmitarbeiter essenziell, um sich auf echte Interessenten zu konzentrieren, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zu Kunden werden.
Das frühzeitige Erkennen von Reifen-Tretern im Vertriebsprozess kann wertvolle Zeit und Ressourcen sparen. Häufige Merkmale sind:
Das Verständnis von Reifen-Tretern lässt sich anhand verschiedener Szenarien verdeutlichen:
Eine Person recherchiert zu akademischen Zwecken oder sucht nach Geschäftslösungen, hat aber keine Kaufbefugnis. Zum Beispiel meldet sich ein Universitätsstudent für eine Software-Testversion an, um mehr über Branchentools zu erfahren, plant aber kein Abonnement.
Ein potenzieller Käufer zeigt Interesse, kann sich das Produkt oder die Dienstleistung aber nicht leisten. Er hofft auf erhebliche Rabatte oder kostenlose Versionen, wohl wissend, dass der Standardpreis außerhalb seiner Möglichkeiten liegt.
Jemand von einem konkurrierenden Unternehmen gibt sich als Interessent aus, um Informationen über Preise, Funktionen oder Strategien zu sammeln. Er stellt detaillierte Fragen, hat jedoch keine Kaufabsicht.
Ein Interessent kann seine Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen, nicht überwinden. Er benötigt übermäßige Zusicherungen und verzögert den Vertriebsprozess, ohne sich festzulegen.
Eine Person genießt das Gespräch, hat aber keine echte Kaufabsicht. Sie beansprucht die Zeit des Vertriebsmitarbeiters mit Gesprächen über nebensächliche Themen und lenkt so von produktiven Tätigkeiten ab.
Reifen-Treter können Vertriebsteams in mehrfacher Hinsicht negativ beeinflussen:
Vertriebsmitarbeiter können verschiedene Strategien anwenden, um Reifen-Treter zu managen:
Implementieren Sie einen robusten Lead-Qualifizierungsprozess, um festzustellen, ob ein Interessent zum idealen Kundenprofil passt. Gezielte Fragen zu Bedarf, Budget, Zeitrahmen und Entscheidungsbefugnis können echte Absicht aufdecken.
Beispielfragen:
Skizzieren Sie die Schritte im Vertriebsprozess und was vom Interessenten in jeder Phase erwartet wird. Dieses Vorgehen schreckt Reifen-Treter ab, die keinen ernsthaften Fortschritt anstreben.
Beispiel-Vorgehen:
Treten Sie mit Personen in Kontakt, die die Kaufentscheidung treffen können. Bitten Sie höflich darum, wichtige Entscheidungsträger in die Gespräche einzubinden, um produktive Diskussionen zu gewährleisten.
Beispiel-Aussage:
„Es wäre sinnvoll, wenn wir Teammitglieder einbeziehen, die am Entscheidungsprozess beteiligt sind. Können wir dazu einen gemeinsamen Termin vereinbaren?“
Seien Sie bereit, sich taktvoll von Interessenten zu distanzieren, die Anzeichen eines Reifen-Treters zeigen. Lenken Sie Ihre Bemühungen auf vielversprechendere Leads.
Beispiel-Taktik:
Stellen Sie zu Beginn Informationsmaterialien oder Basisinformationen zur Verfügung, investieren Sie jedoch nur dann mehr Zeit, wenn echtes Interesse erkennbar ist.
Beispiel-Aktion:
Im Kontext von KI-Automatisierung und Chatbots spielt Technologie eine wichtige Rolle beim Management von Reifen-Tretern:
KI-gestützte Chatbots übernehmen die ersten Interaktionen mit Interessenten und stellen Qualifizierungsfragen zur Passgenauigkeit. Automatisierung sorgt dafür, dass Vertriebsteams ihre Zeit nur in Leads investieren, die bestimmte Kriterien erfüllen.
Beispiel:
KI-Tools personalisieren Folgekommunikation basierend auf den Antworten und dem Verhalten des Interessenten und liefern relevante Informationen ohne menschliches Eingreifen.
Beispiel:
Machine-Learning-Algorithmen analysieren das Verhalten von Interessenten und identifizieren potenzielle Reifen-Treter. Greift ein Lead wiederholt auf kostenlose Ressourcen zu, ohne weiter zu interagieren, empfiehlt das System, diesen Lead zu priorisieren.
Beispiel:
KI-Assistenten übernehmen die Terminplanung und stellen sicher, dass Zeit für wirklich interessierte Interessenten reserviert wird.
Beispiel:
Ein Softwareunternehmen nutzt einen KI-Chatbot auf seiner Website, um Besucher zu betreuen:
Ein KI-System analysiert historische Daten und bewertet Leads nach ihrer Konvertierungswahrscheinlichkeit:
Online-Händler setzen KI ein, um Produktempfehlungen zu personalisieren:
Softwareunternehmen nutzen KI, um das Nutzerverhalten während kostenloser Testphasen zu analysieren:
Obwohl viele Reifen-Treter nie konvertieren, lassen sich einige zu Kunden führen:
Für Interessenten, die aus Angst vor Fehlentscheidungen zögern, helfen Fallstudien, Kundenreferenzen und risikofreie Testphasen, Vertrauen aufzubauen.
Beispielaktionen:
Stellen Sie sicher, dass der Interessent versteht, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung sein Problem löst. Passen Sie die Botschaft gezielt an seinen Bedarf an.
Beispielschritte:
Ist das Budget ein Hindernis, bieten Sie abgespeckte Versionen, Zahlungspläne oder Einstiegspreise an, um den Kauf zu erleichtern.
Beispieloptionen:
Die Anwendung bewährter Methoden hilft, Reifen-Treter effizient zu managen:
Wenden Sie Methoden wie BANT (Budget, Authority, Need, Timeline) oder MEDDIC an, um Interessenten systematisch zu bewerten.
BANT-Komponenten:
Reservieren Sie für Erstberatungen nur eine angemessene Zeit. Geht der Interessent nach den ersten Bemühungen nicht weiter, priorisieren Sie ihn zurück.
Beispielimplementierung:
Dokumentieren Sie Interaktionen und verfolgen Sie das Verhalten im Customer-Relationship-Management-System. Diese Daten helfen, Muster von Reifen-Tretern zu erkennen.
Beispielanwendung:
Schulen Sie Ihre Teams darin, Reifen-Treter zu erkennen, und statten Sie sie mit Gesprächsleitfäden und Strategien aus.
Schulungsinhalte:
Kommunizieren Sie, dass Ihr Unternehmen seine Zeit schätzt und bevorzugt mit ernsthaften Käufern arbeitet. Dies kann in Marketingmaterialien oder in der ersten Kommunikation aufgegriffen werden.
Beispiel-Statement:
„Wir arbeiten bevorzugt mit Kunden zusammen, die bereit sind, nachhaltige Veränderungen in ihrem Unternehmen umzusetzen.“
KI sollte Vertriebsaktivitäten ergänzen:
KI übernimmt Routinetätigkeiten, damit Vertriebsmitarbeiter sich auf Beziehungsaufbau und Abschlüsse konzentrieren können.
Beispielintegration:
Vertriebsteams geben Feedback, um KI-Systeme laufend zu verbessern.
Beispielprozess:
KI-Tools werden auf bestimmte Branchen, Produkte und Kundensegmente zugeschnitten und entsprechen so den individuellen Anforderungen des Unternehmens.
Beispielanpassung:
Ein Reifen-Treter ist ein Interessent, der Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung zeigt, aber keine echte Absicht oder Fähigkeit hat, einen Kauf zu tätigen, und dadurch oft Vertriebsressourcen beansprucht, ohne zu konvertieren.
Typische Anzeichen sind übermäßiges Nachfragen ohne Handlungen, aggressives Feilschen um den Preis, fehlende Dringlichkeit, keine Übereinstimmung mit Ihrem idealen Kundenprofil, das Meiden von Entscheidern und das Suchen nach kostenlosen Dienstleistungen oder Informationen.
Verwenden Sie eine solide Lead-Qualifizierung, konzentrieren Sie sich auf Entscheider, setzen Sie klare Erwartungen, begrenzen Sie den Zeitaufwand für unqualifizierte Leads und stellen Sie Ressourcen gezielt zur Verfügung. Durch den Einsatz von KI-Tools können Qualifizierung und Routineanfragen automatisiert werden.
KI-gestützte Chatbots und Automatisierung können die ersten Kontakte mit Interessenten übernehmen, Qualifizierungsfragen stellen, Leads bewerten und Kommunikation personalisieren, sodass sich Vertriebsteams auf potenzialstarke Interessenten konzentrieren können.
Einige Reifen-Treter lassen sich durch das Eingehen auf ihre Bedenken, die Verdeutlichung Ihres Nutzens oder flexible Lösungen wie Testphasen, Zahlungspläne oder Rabatte, die ihren Bedürfnissen entsprechen, in Kunden umwandeln.
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