Datenvalidierung
Datenvalidierung in der KI bezeichnet den Prozess der Bewertung und Sicherstellung der Qualität, Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Daten, die zum Trainieren u...
Kreuzvalidierung teilt Daten mehrfach in Trainings- und Validierungssätze, um die Generalisierung von Modellen im maschinellen Lernen zu bewerten und zu verbessern.
Kreuzvalidierung ist eine statistische Methode, die eingesetzt wird, um Machine-Learning-Modelle zu bewerten und zu vergleichen, indem die Daten mehrfach in Trainings- und Validierungssätze aufgeteilt werden. Die Kernidee besteht darin, zu prüfen, wie gut die Ergebnisse eines Modells auf unabhängige Datensätze generalisieren, sodass das Modell nicht nur auf den Trainingsdaten, sondern auch auf unbekannten Daten gut funktioniert. Diese Technik ist entscheidend, um Probleme wie Überanpassung zu vermeiden, bei denen ein Modell die Trainingsdaten (einschließlich Rauschen und Ausreißern) zu gut lernt, aber auf neuen Daten schlecht abschneidet.
Bei der Kreuzvalidierung wird ein Datensatz in sich ergänzende Teilmengen aufgeteilt, wobei eine Teilmenge zum Trainieren des Modells und die andere zur Validierung verwendet wird. Dieser Prozess wird mehrfach wiederholt, wobei jeweils andere Teilmengen zum Training und zur Validierung genutzt werden. Die Validierungsergebnisse werden anschließend gemittelt, um eine Gesamtschätzung der Modellleistung zu erhalten. Diese Methode liefert eine genauere Einschätzung der Vorhersageleistung eines Modells als eine einmalige Aufteilung in Training und Test.
K-Fold Kreuzvalidierung
Stratifizierte K-Fold Kreuzvalidierung
Leave-One-Out Kreuzvalidierung (LOOCV)
Holdout-Methode
Zeitreihen-Kreuzvalidierung
Leave-P-Out Kreuzvalidierung
Monte-Carlo-Kreuzvalidierung (Shuffle-Split)
Kreuzvalidierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Bewertung von Machine-Learning-Modellen. Sie liefert Erkenntnisse darüber, wie ein Modell auf unbekannten Daten abschneiden wird, und unterstützt das Hyperparameter-Tuning, indem das Modell auf mehreren Teilmengen der Daten trainiert und validiert wird. Dieser Prozess hilft dabei, das am besten performende Modell sowie die optimalen Hyperparameter auszuwählen und so die Generalisierungsfähigkeit zu verbessern.
Ein Hauptvorteil der Kreuzvalidierung ist das Erkennen von Überanpassung. Durch die Validierung des Modells auf mehreren Datensätzen liefert die Kreuzvalidierung eine realistischere Schätzung der Generalisierungsleistung. Sie stellt sicher, dass das Modell nicht nur die Trainingsdaten auswendig lernt, sondern auch neue Daten korrekt vorhersagen kann. Umgekehrt lässt sich Unteranpassung erkennen, wenn das Modell in allen Validierungssätzen schlecht abschneidet – ein Hinweis darauf, dass die zugrunde liegenden Datenmuster nicht ausreichend erfasst werden.
Angenommen, ein Datensatz enthält 1000 Instanzen. Bei einer 5-fach-Kreuzvalidierung gilt:
Kreuzvalidierung ist ein zentrales Werkzeug beim Hyperparameter-Tuning, zum Beispiel beim Training einer Support Vector Machine (SVM):
Wenn mehrere Modelle für den Einsatz infrage kommen:
Bei Zeitreihendaten:
Python-Bibliotheken wie Scikit-learn bieten eingebaute Funktionen für die Kreuzvalidierung.
Beispielimplementierung einer K-Fold-Kreuzvalidierung mit Scikit-learn:
from sklearn.model_selection import cross_val_score, KFold
from sklearn.svm import SVC
from sklearn.datasets import load_iris
# Datensatz laden
iris = load_iris()
X, y = iris.data, iris.target
# SVM-Klassifikator erstellen
svm_classifier = SVC(kernel='linear')
# Anzahl der Falten definieren
num_folds = 5
kf = KFold(n_splits=num_folds, shuffle=True, random_state=42)
# Kreuzvalidierung durchführen
cross_val_results = cross_val_score(svm_classifier, X, y, cv=kf)
# Auswertungsmetriken
print(f'Kreuzvalidierungsergebnisse (Genauigkeit): {cross_val_results}')
print(f'Mittlere Genauigkeit: {cross_val_results.mean()}')
Kreuzvalidierung ist eine statistische Methode zur Schätzung der Leistungsfähigkeit von Machine-Learning-Modellen. Sie wird vor allem im angewandten maschinellen Lernen genutzt, um die Qualität eines Modells auf neuen Daten abzuschätzen. Die Kreuzvalidierung beinhaltet das Aufteilen eines Datensatzes in ergänzende Teilmengen, die Analyse einer Teilmenge (Trainingssatz) und die Validierung an der anderen (Testsatz). Für ein tieferes Verständnis der Kreuzvalidierung können folgende wissenschaftliche Arbeiten herangezogen werden:
Approximate Cross-validation: Guarantees for Model Assessment and Selection
Ashia Wilson, Maximilian Kasy, and Lester Mackey (2020)
Diskutiert die rechnerische Intensität der Kreuzvalidierung mit vielen Falten, schlägt eine Approximation über einen einzelnen Newton-Schritt vor und liefert Garantien für nicht-glatte Vorhersageprobleme.
Mehr dazu hier
Counterfactual Cross-Validation: Stable Model Selection Procedure for Causal Inference Models
Yuta Saito and Shota Yasui (2020)
Fokussiert auf die Modellauswahl bei der Vorhersage des bedingten durchschnittlichen Behandlungseffekts, schlägt eine neue Metrik für stabile und genaue Leistungsvergleiche vor – hilfreich für kausale Inferenz.
Mehr dazu hier
Blocked Cross-Validation: A Precise and Efficient Method for Hyperparameter Tuning
Giovanni Maria Merola (2023)
Stellt die Blocked Cross-Validation (BCV) vor, die präzisere Fehlerabschätzungen mit weniger Berechnungen ermöglicht und das Hyperparameter-Tuning effizienter macht.
Mehr dazu hier
Kreuzvalidierung ist eine statistische Methode, die Daten in mehrere Trainings- und Validierungssätze aufteilt, um die Modellleistung zu bewerten und sicherzustellen, dass es gut auf unbekannte Daten generalisiert.
Sie hilft, Überanpassung oder Unteranpassung zu erkennen, liefert eine realistische Schätzung der Modellleistung und unterstützt das Tuning von Hyperparametern sowie die Modellauswahl.
Gängige Arten sind K-Fold, Stratified K-Fold, Leave-One-Out (LOOCV), Holdout-Methode, Zeitreihen-Kreuzvalidierung, Leave-P-Out und Monte-Carlo-Kreuzvalidierung.
Durch das Trainieren und Bewerten von Modellen auf mehreren Datensätzen hilft die Kreuzvalidierung, die optimale Kombination von Hyperparametern zu identifizieren, die die Validierungsleistung maximiert.
Kreuzvalidierung kann rechnerisch aufwendig sein, insbesondere bei großen Datensätzen oder Methoden wie LOOCV, und erfordert bei unausgeglichenen Datensätzen oder Zeitreihendaten besondere Sorgfalt.
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